Nosoden Globuli

Was sind Nosoden

Das Wort „Nosoden“ leitet sich vom griechischen Begriff nosos (=Krankheit) ab und meint nach homöopathischen Richtlinien hergestellte Arzneimittel aus körpereigenen Substanzen, aus Krankheits- oder Stoffwechselprodukten von Menschen, Tieren, Bakterien, Pilzen oder Viren.

Ziel der Einnahme ist es, die Regulations- und Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen. Diese Therapieform geht auf die Eigenblutbehandlung zurück, die bereits in der Antike bekannt war. Stammt das Ausgangsmaterial für die Herstellung der jeweiligen Arzneien vom Patienten selbst (z.B. bei der Eigenblutbehandlung), so handelt es sich um Eigen- oder Auto-Nosoden. Auto-Nosoden sind somit individuelle, einmalige und somit sehr wertvolle Arzneimittel. 

Das Ausgangsmaterial …

Hergestellt und therapeutisch angewendet werden Auto-Nosoden aus Blut, Urin, Stuhl, Sputum, Plazentagewebe, Nabelschnur, Nabelschnurblut, Krankheitsausscheidungen oder anderen Gewebematerialien.

Die Anwendungsgebiete von Plazenta-, Nabelschnur- und Nabelschnurblutnosoden sind ähnlich. Da uns jedoch zu Plazentanosoden weit mehr positive Erfahrungen vorliegen und Plazentanosoden von Therapeuten und Hebammen auch bevorzugt eingesetzt werden, empfehlen wir diese.

Arzneimittel in der Schwangerschaft und während der Geburt?

Arzneimittel haben in der Regel keinen negativen Einfluss auf Plazentaglobuli. Warum? Natürlich können in der Plazenta auch Spuren der Arzneimittel enthalten sein, die während oder kurzzeitig vor der Geburt verabreicht wurden (z.B. Antibiotika, Schmerz- oder Narkosemittel). Doch inwiefern werden die Globuli dadurch beeinflusst? Auf keinen Fall negativ ist unsere Erfahrung. Durch die homöopathische Aufarbeitung und Potenzierung werden negative oder belastende Eigenschaften von Stoffen in positive energetische Impulse umgebaut. Im Falle von Antibiotika hieße dies, dass Plazentaglobuli dazu beitragen könnten, dass diese Arzneimittel später besser vertragen würden. 

Erkrankungen in der Schwangerschaft?

Ähnlich wie Arzneimittel haben auch Erkrankungen, die während der Schwangerschaft auftreten, nach unserer Erfahrung keinen negativen Einfluss auf Nosoden (z.B. Plazentaglobuli). Warum? Auch hier gilt der Grundsatz, dass durch die homöopathische Aufarbeitung und Potenzierung negative oder belastende Faktoren in positive energetische Impulse umgebaut werden.

Plazentaglobuli nach Kaiserschnitt?

… Kein Problem! Auch nach einem Kaiserschnitt ist die Plazenta zur Herstellung von Globuli geeignet.

Globuli für Diabetiker?

Die Einnahme homöopathischer Globuli, beachtet man die Dosierungsempfehlung, spielt bei der Berechnung der täglichen Broteinheiten keine Rolle (ein Globulus enthält ca. 0,009g Kohlehydrate, das entspricht etwa 0,0007 BE. 1450 Globuli entsprechen ca. 1 BE (ca. 12g Kohlenhydrate).

Wozu werden Nosoden angewendet?

Prinzipiell sind fast alle Krankheiten, egal ob akut oder chronisch, für eine Therapie mit Auto-Nosoden zugänglich. Entscheidend ist allein die Tatsache, ob der Organismus bzw. der Mensch noch reaktionsfähig, d.h. „reizbar“ ist. Sollte ein Körper durch die Krankheit bereits soweit geschwächt sein, dass er nicht mehr reagieren kann, so sind auch homöopathische Arzneimittel machtlos. Auch gibt es Menschen, die einem homöopathischen Reiz generell nicht zugänglich sind. Im Allgemeinen sind akute Krankheiten bzw. Beschwerden leichter homöopathisch therapierbar als chronische Erkrankungen, an denen ein Patient vielleicht bereits viele Jahre leidet.

Eine vorbeugende Behandlung von Erkrankungen ist nach den Regeln der klassischen Homöopathie nach Samuel Hahnemann nicht möglich. Eine Ausnahme sind immer wiederkehrende, gleiche, bereits bekannte Krankheiten (z.B. Allergie, immer wiederkehrende Infekte, Asthma). Hier kann dem Patienten durch die Gabe einer Auto-Nosode auch vorbeugend geholfen werden.

Wie wirken homöopathische Globuli

Homöopathische Arzneimittel versuchen unserem Körper beim Heilwerden zu helfen. Sie unterdrücken nicht einzelne Symptome, sondern geben dem Körper einen Reiz. Gelangt dieser Reiz an die richtige Stelle, so wird unser Körper gestärkt, Symptome können sich bessern und Krankheiten können effektiv und nachhaltig überwunden werden. In Belastungssituationen können homöopathische Mittel den Menschen ausgleichen und stabilisieren.

Im Bereich Engel Wissen haben wir für Sie Informationen zur Potenzierung, Einnahme und Lagerung von homöopathischen Arzneimitteln zusammengestellt. Hier finden Sie Antworten auf die Fragen: Wie viele Globuli wie häufig in welcher Potenz einzunehmen sind.

 

 

 

 

Plazenta-Nosoden

Die Plazenta, der „Mutterkuchen“, wird seit Urzeiten zu medizinischen Zwecken angewendet. Kraft, Stärke und Gesundheit sollte sie bringen, „Seelenbruder“ des Kindes sollte sie sein. Man bewahrte sie in besonderen Gefäßen auf, trocknete sie, fertigte alle nur erdenklichen Heilmittel daraus oder vergrub sie am Hauseingang, unter einem Baum oder anderen wichtigen Orten.

Seit wann Plazenta-Nosoden verwendet werden, ist nicht bekannt. In jedem Fall vereinfachen sie im Vergleich zum Ursprungsorgan die Handhabung für den Anwender, da es sich bei Globuli um bereits verarbeitete Plazenta handelt. Bei der Herstellung der Globuli, der sogenannten Potenzierung, wird die Plazenta nicht nur „gereinigt“, sondern auch energetisch aufgewertet. Das macht die Plazenta-Nosoden in doppeltem Sinn zu einer einmaligen, individuell angefertigten und sehr wertvollen Arznei. So kann die ganze Familie die Plazentakräfte, von denen das Kind vor seiner Geburt gezehrt hat, zur Stärkung des Organismus und Linderung von Beschwerden nutzen … und das Kind hat seinen ehemaligen „Seelenbruder“ – in potenzierter Form – allzeit in seiner Nähe.

Prinzipiell ist die Behandlung aller Beschwerden, bei denen regulierend auf den Organismus eingewirkt werden soll, ein potentielles Einsatzgebiet für Plazenta-Nosoden. Dies umfasst u.a. unsere Körperabwehr bzw. das Immunsystem (aufbauend bei Infekten, absenkend bei überschießenden Reaktionen wie Allergien), Regulierung der Milchproduktion, das Hormonsystem (Regelbeschwerden, Menopause, Klimakterium …) oder auch Beschwerden wie Migräne oder Neurodermitis.

Die Einnahme während einer erneuten Schwangerschaft (z.B. vorbeugend zur Stärkung der Körperabwehr) wird vielfach empfohlen. Die Einnahme während der Stillzeit sollte vorsichtig erfolgen, da Berichten zu Folge es u.U. zu einem Milcheinschuss kommen kann.

Ausgeschlossen sind Erkrankungen, bei denen andere Behandlungen zwingend notwendig oder von Therapeuten empfohlen werden. In jedem Erkrankungsfall ist prinzipiell ärztlicher Rat empfehlenswert. 

Haftungsrechtlicher Hinweis: Bei den Plazentanosoden, oft auch Plazentaglobuli genannt, handelt es sich streng genommen um sogenannte „Sarkoden“. So nennt man homöopathische Arzneimittel, bei denen das Ausgangsmaterial für die Herstellung körpereigen ist. Dies hat zur Konsequenz, dass Hersteller von Plazentanosoden Anwendungsempfehlungen aus haftungsrechtlichen Gründen prinzipiell nur für die Mutter geben können. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass Plazentaglobuli haftungsrechtlich nur für die Mutter bestimmt sind. Natürlich gibt es viele Anwendungserfahrungen, die belegen, dass gerade auch Babys, aber auch Geschwisterkinder und der Papi davon sehr profitieren können. Für diese Anwendungen muss die Mutter die Verantwortung übernehmen.

C- oder D-Potenzen?

C- und D-Potenzen unterscheiden sich in der Herstellungsart. Einen wesentlichen Einfluss auf die Wirksamkeit hat dies erfahrungsgemäß nicht. So ist z.B. die Wirkung von Plazentaglobuli D6 mit C6 vergleichbar. Alle weiteren Empfehlungen gelten also für C- und D-Potenzen gleichermaßen.

In Frankreich, Schweiz und England werden fast ausnahmslos C-Potenzen hergestellt, in Deutschland und vor allem in Österreich sind D-Potenzen üblich. Diese geografischen Unterschiede sind historisch gewachsen und spielen therapeutisch kaum eine Rolle.

Im Bereich Engel Wissen haben wir für Sie Informationen zur Potenzierung, Einnahme und Lagerung von homöopathischen Arzneimitteln zusammengestellt. Hier finden Sie Antworten auf die Fragen: Wie viele Globuli wie häufig in welcher Potenz einzunehmen sind.

 

 

Nabelschnur-Nosoden

Bei den Nabelschnurnosoden handelt es sich streng genommen um sogenannte „Sarkoden“. So nennt man homöopathische Arzneimittel, bei denen das Ausgangsmaterial für die Herstellung körpereigen ist. Dies hat zur Konsequenz, dass Hersteller von Nabelschnurnosoden Anwendungsempfehlungen aus haftungsrechtlichen Gründen prinzipiell nur für die Mutter geben können. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass Nabelschnurglobuli haftungsrechtlich nur für die Mutter bestimmt sind.

Natürlich gibt es viele Anwendungserfahrungen, die belegen, dass gerade auch Babys davon profitieren können. Für diese Anwendungen muss die Mutter die haftungsrechtliche Verantwortung übernehmen.

Anwendungsgebiete von Plazenta- und Nabelschnur-Nosoden sind praktisch gleich. Nosoden aus Plazenta werden von den meisten Hebammen oder Therapeuten jedoch bevorzugt eingesetzt.

Man unterscheidet Nabelschnur- und Nabelschnurblut-Nosoden.

Im Bereich Engel Wissen haben wir für Sie Informationen zur Potenzierung, Einnahme und Lagerung von homöopathischen Arzneimitteln zusammengestellt. Hier finden Sie Antworten auf die Fragen: Wie viele Globuli wie häufig in welcher Potenz einzunehmen sind.

 

 

Muttermilch-Nosoden

Bei den Muttermilchnosoden handelt es sich streng genommen um sogenannte „Sarkoden“. So nennt man homöopathische Arzneimittel, bei denen das Ausgangsmaterial für die Herstellung körpereigen ist. Dies hat zur Konsequenz, dass Hersteller von Muttermilchnosoden Anwendungsempfehlungen aus haftungsrechtlichen Gründen prinzipiell nur für die Mutter geben können. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass Muttermilchglobuli haftungsrechtlich nur für die Mutter bestimmt sind.

Natürlich gibt es viele Anwendungserfahrungen, die belegen, dass gerade auch Babys davon profitieren können. Für diese Anwendungen muss die Mutter die haftungsrechtliche Verantwortung übernehmen.

Haupteinsatzgebiete für Muttermilchnosoden sind Beschwerden, die in direkter Beziehung zum Thema „Stillen“ und „Muttersein“ stehen.

Im Bereich Engel Wissen haben wir für Sie Informationen zur Potenzierung, Einnahme und Lagerung von homöopathischen Arzneimitteln zusammengestellt. Hier finden Sie Antworten auf die Fragen: Wie viele Globuli wie häufig in welcher Potenz einzunehmen sind.

 

TIPP: Für weitere Informationen besuchen Sie die Homepage der Engelapotheke in Freiburg. 

www.engel-apotheke-freiburg.de